Am ersten Septemberwochenende richtete der Segler Verein Niendorf/Ostsee (SVN0) traditionell seine Vereinsregatta aus. Zahlreiche Vereinsmitglieder und Gäste fanden den Weg in den Hafen, um sich sportlich auf dem Wasser zu messen oder an Land das gesellige Rahmenprogramm zu genießen. Die Regatta gehört seit vielen Jahren zu den Höhepunkten des Vereinskalenders und lebt von der Mischung aus sportlichem Wettbewerb, Gemeinschaft und maritimer Atmosphäre.
Leider zeigte sich der Samstag windarm, sodass keine reguläre Wettfahrt gestartet werden konnte. Die Boote blieben im Hafen und die Crews nutzten die Zeit für Klönschnack, kleine Bootsarbeiten oder einfach, um das sonnige Spätsommerwetter zu genießen. Am Abend verwandelte sich der Steg dann in eine gesellige Festmeile: Bei kühlem Bier, einem guten Glas Wein und einem reichhaltigen Grillbüfett wurde gelacht, erzählt und gefeiert. Die Stimmung war bestens, und einmal mehr zeigte sich, dass die Gemeinschaft im Verein mindestens so wichtig ist wie die sportlichen Ergebnisse. Ein herzliches Dankeschön gilt allen fleißigen Helferinnen und Helfern, die das Stegfest möglich gemacht haben!
Am Sonntag änderten sich die Bedingungen schlagartig: Strahlender Sonnenschein, gleichmäßiger Wind aus Nordost mit etwa 4 Beaufort und eine leicht bewegte See boten perfekte Voraussetzungen für spannende Wettfahrten. Die Boote starteten nach Yardstick, sodass Seglerinnen und Segler unterschiedlichster Bootsklassen gegeneinander antreten konnten. Die Wettfahrten waren eng umkämpft, die Manöver präzise und das Regattafeld ein wunderschöner Anblick für die Zuschauer an Land.
Als Sieger setzte sich schließlich die „Tarranga“ der Familie Schäper durch – herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!
Leider brachte der Regattatag auch ein weniger erfreuliches Ereignis mit sich: Das kleinste Boot im Feld geriet in eine kritische Situation, kenterte und sank kurz darauf. Dank des schnellen und besonnenen Eingreifens der Begleitboote und der alarmierten Rettungskräfte konnten die drei Segler unverletzt und sicher geborgen werden. Der SVN0 spricht allen Beteiligten seinen besonderen Dank aus – die schnelle Hilfe zeigte einmal mehr, wie wichtig Sicherheit und Zusammenhalt auf dem Wasser sind.
Auch wenn der Samstag seglerisch ruhig blieb, war die Vereinsregatta 2025 für den SVN0 ein voller Erfolg: sportlich herausfordernd, gemeinschaftlich geprägt und mit vielen unvergesslichen Momenten. Die Mischung aus Wettkampf, Geselligkeit und gelebtem Miteinander macht die Veranstaltung jedes Jahr zu einem besonderen Erlebnis. Schon jetzt freuen wir uns auf die nächste Regatta und auf viele weitere Stunden gemeinsam auf dem Wasser und an Land.
Vom 26. bis 30. August 2025 war es endlich soweit: Der Segler Verein Niendorf/Ostsee durfte gemeinsam mit dem Niendorfer Yachtclub (NYC) Gastgeber der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) der Folkeboote sein. Für unseren kleinen Hafen und unseren Verein war das eine ganz besondere Aufgabe – und wir sind stolz darauf, wie großartig unsere Mitglieder, Helfer und Freunde diese Herausforderung gemeistert haben.
Insgesamt gingen 18 Boote an den Start. Damit reichte es leider nicht ganz für eine offizielle IDM-Wertung – was der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch tat. Alle Boote konnten bei uns im SVNO-Hafen untergebracht werden. Das bedeutete allerdings, dass einige unserer Liegeplatzinhaber für diese Tage Einschränkungen in Kauf nehmen mussten. Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei allen bedanken, die so viel Verständnis gezeigt haben – ohne diese Unterstützung wäre die Regatta nicht möglich gewesen.
Auf dem Wasser zeigte sich die Ostsee in bester „Niendorf-Manier“: abwechslungsreich, manchmal launisch, aber immer schön. Insgesamt konnten sieben Wettfahrten gesegelt werden. Besonders spannend waren die engen Positionskämpfe bei drehendem Wind – hier war nicht nur Bootsgeschwindigkeit, sondern auch eine kluge Taktik gefragt.
Am dritten Wettfahrttag allerdings herrschte absolute Flaute. Die Regattabahn glich einem Spiegel, und so musste der Tag ohne Rennen enden. Auch unser geplantes Bürgermeister-Rennen, das wir gern als besonderen Höhepunkt gesehen hätten, fiel dem Windmangel zum Opfer.
Am Ende setzte sich das Team Ulf Kipcke, Kathrin Martens und Gero Martens vom Kieler Yachtclub durch. Herzlichen Glückwunsch an die verdienten Sieger!
Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Offiziellen, die mit viel Einsatz für faire und professionelle Abläufe gesorgt haben:
Mindestens so wichtig wie das Segeln war das Zusammensein an Land. Schon die Eröffnungsparty am Dienstagabend sorgte für gute Stimmung. Nach den Wettfahrten traf man sich regelmäßig auf unserem Steg zum Stegbier vom Fass – ein echtes Highlight für Austausch, Klönschnack und Regattagespräche. Den würdigen Abschluss bildete die Abschlussfeier am Samstagabend, bei der noch einmal kräftig gefeiert wurde.
Auch wenn wir mit 18 Booten die offizielle IDM-Wertung verpasst haben, war die Regatta für uns als Verein ein voller Erfolg. Wir haben bewiesen, dass der SVNO gemeinsam mit dem NYC eine Veranstaltung dieser Größenordnung stemmen kann – und wir haben viele Gäste, Seglerinnen und Segler glücklich gemacht.
Wir danken allen Teilnehmern, Helfern, Sponsoren, Offiziellen und unseren Mitgliedern für ihre Unterstützung. Diese IDM wird uns noch lange in bester Erinnerung bleiben – und vielleicht auch Lust auf eine Wiederholung machen.
Während andere ihre Frühjahrs- oder Herbstarbeitsdienste gewissenhaft absolvieren (oder zumindest gewissenhaft Ersatzzahlungen leisten), hat sich ein Mann gedacht: „Wieso nicht den Dschungel im Vereinshafen persönlich bezwingen?“ – und ist losgezogen, bewaffnet mit Harke, Hacke und heldenhaftem Elan.
Joachim Rompa, unser neuer Unkrautvernichter der Herzen, hat sich der grünen Invasion angenommen, die sich frech zwischen Stegen, Böschungen und Pflasterfugen breitgemacht hatte. Wo vorher noch Brennnesseln planten, die Vorherrschaft über den Hafen zu übernehmen, herrscht nun wieder gepflegte Ordnung – zumindest für die nächsten zwei Wochen.
Ob er mit bloßen Händen gegen Löwenzahn gekämpft oder einfach mit stoischer Geduld jedes Wurzelwerk einzeln überredet hat – darüber schweigen wir aus Gründen der Romantik. Sicher ist nur: Joachim hat sich in den exklusiven Club der "Ersatzdienst-Elite" hochgearbeitet – dort, wo man schwitzt, während andere schon am Grill stehen.
Wir sagen: Chapeau, Joachim! Dein Einsatz war nicht nur heldenhaft, sondern auch ein echtes Vorbild für alle, die denken, dass Unkraut sich von selbst entfernt. (Spoiler: tut es nicht.)
Und für alle, die sich gerade ertappt fühlen – keine Sorge, der nächste Arbeitsdienst kommt bestimmt. Und bis dahin wächst das Unkraut ja auch wieder nach.
Am Samstag, den 12. Juli 2025, fand die Makrelenregatta unserer Jugend statt.
Die Wettfahrten wurden bei Nord- Ostwind mit Böen von bis zu 17 Knoten ausgetragen, die Bedinungen waren herausfordernd. Insgesamt standen drei spannende Wettfahrten auf dem Programm, bei denen die Kinder ihr Können unter Beweis stellen konnten.
Insgeamt gingen 15 motivierte Seglerinnen und Segler an den Start. Unserer jüngster Teilnehmer Johann S. (8) segelte im Opti mutig mit. Die Wettfahrtleitung, bestehend aus Juri, Erik und Olaf, sorgte für gute Stimmung, einen reibungslosen Ablauf und eine faire Durchführung der Rennen. Jörg unterstützte tatkräftig sowohl an Land als auch auf dem Wasser.
Der Wanderpokal ging in der 4. Auflage dieser Regatta an Teja im Laser. Carla (im Open Bic) die Siegerin der letzten Austragung belegte mit sehr engem Abstand den 2. Platz nach berechneter Zeit. Den dritten Platz erreichten Hugo und Joran im Pico.
Besonders beeindruckend war die super Stimmung und der starke Teamgeist unter den Kindern. Das Rennen war geprägt von Fairness, gegenseitigem Respekt und viel Freude am Segeln. Der Tag fand einen geselligen Ausklang beim Grillen auf dem schönen Gelände des SGJ mit Kindern, Geschwistern und Eltern.
Wir sind stolz auf alle Teilnehmer und freuen uns schon auf die nächste Regatta!
Herzliche Grüße
Der Jugendwart
Trotz grauer Wolken und eher mäßiger Wetterprognose ließen sich am vergangenen Mittwoch neun Boote nicht davon abhalten, bei der wöchentlichen Mittwochsregatta des SVNO an den Start zu gehen. Belohnt wurden sie mit konstantem Nordwestwind der Stärke 4 – ideale Bedingungen für die fest ausgelegte Regattabahn des Vereins.
Gesegelt wurde nach dem bewährten Yardstick-System mit Känguru-Start: Die langsameren Boote gehen dabei zuerst über die Linie, die schnelleren folgen zeitversetzt. Dieses Format garantiert Chancengleichheit und spannende Zielentscheidungen.
An diesem Abend jedoch ließ ein Boot von Anfang an keine Zweifel aufkommen: Der Drachen „Coima““ fuhr einen souveränen Start-Ziel-Sieg. Als eines der früher gestarteten Boote setzte sich „Coima“ gleich zu Beginn an die Spitze – und ließ sich diese Führung über die gesamte Regattastrecke nicht mehr nehmen.
Die Mittwochsregatta des SVNO ist nicht nur ein sportliches Highlight der Woche, sondern auch Ausdruck echter Segelbegeisterung im Verein. Dass selbst bei durchwachsenem Wetter neun Crews antraten, zeigt den besonderen Stellenwert dieser Serie – und das Herzblut, mit dem auf dem Wasser gesegelt wird.
Am 22. März 2025 trafen sich zahlreiche Mitglieder des Seglervereins Niendorf/Ostsee um 9:00 Uhr zum diesjährigen Arbeitsdienst. Im Mittelpunkt stand der Aufbau eines neuen Flaggenmastes, da der alte Mast leider nicht mehr zu retten war. Die Mitglieder packten tatkräftig an und sorgten dafür, dass der neue Mast sicher und stabil installiert wurde.
Darüber hinaus wurde der Hafenbereich für die bevorstehende Saison fit gemacht. Es wurden zahlreiche Instandhaltungsarbeiten durchgeführt, um sicherzustellen, dass der Hafen in bestem Zustand ist, wenn die Segelsaison beginnt. Dank des engagierten Einsatzes der Vereinsmitglieder können sich die Segler und Gäste in der kommenden Saison auf einen gepflegten Hafen freuen.
Ein herzlicher Dank geht an alle Helfer für ihren Einsatz und ihre Unterstützung – der Verein ist nun bestens vorbereitet für den Saisonstart!
Am 9.3.2025 um 15:00 Uhr fand unsere Mitgliederversammlung in den Media Docks in Lübeck statt. Es standen mehrere Wahlen an. Uwe Jark kandidierte erneut für den Vorstandsvorsitz und wurde für die Dauer von 2 Jahren wiedergewählt. Ebenso Carl-Friedrich Stöter als einer der Stellvertreter. Olaf Kittelmann wurde als neuer Jugendwart gewählt.
Der nächste anstehende Termin ist der Frühjahrs-Arbeitsdienst am 22. März um 9:00 Uhr. Wetere Infos dazu folgen.
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